Achtsamkeit fördert unsere Selbstwahrnehmung und kann uns helfen, die verschiedenen Herausforderungen im Leben besser zu meistern. Sie lässt uns eigene Denk- und Verhaltensmuster erkennen, zeigt was in uns vorgeht und was für uns wichtig ist. Zusammenhänge werden zunehmend klarer. Achtsamkeit verstehen wir aber nicht nur als Meditation und Konzentration. Es geht uns dabei vielmehr um ein bewusstes und gelassenes Wahrnehmen. Einfach sein. Im Hier und Jetzt. Den Augenblick wahrnehmen, Gefühle und Gedanken zulassen ohne zu bewerten

Hier einige Tipps für den Alltag:

• Eine gedankliche Reise durch den Körper lässt uns Körperempfindung, Bewegung und Haltung bewusster wahrnehmen. 
• Die Natur, der Wald bietet beste Voraussetzungen uns in der Achtsamkeit zu üben. Da ist es z.B. spannend sich einmal nur auf einen einzelnen unserer Sinne zu konzentrieren. Welche Düfte nehme ich wahr und welche Gefühle kommen dabei auf? Welche Geräusche kann ich hören? Was verbinde ich mit dem Plätschern eines Baches, was mit dem Rauschen des Windes? Wie ist es, sich einmal einem Vogelkonzert ganz und gar hinzugeben? Oder aber, wie fühlt sich ein Baum, eine Blume, ein Gras an.... und welche Gedankenprozesse werden dabei ausgelöst? 
• Sich beim Zähneputzen Gedanken machen wofür wir in unserem Alltag dankbar sind. Egal ob uns da die Abwaschmaschine, das feine Essen oder eine verheilte Wunde in den Sinn kommt - es stärkt unser positives Bewusstsein. Die Geschichte "Bohnen des Dankes" kann ein guter Impuls sein um Dankbarkeit bewusst zu machen.
• Für einen Tag die Aufmerksamkeit ganz bewusst auf die Gedanken richten, die zur Formung von Einstellungen, Stimmungen, Haltungen und Verhaltensweisen führen. Welchen Ursprung haben unsere Glaubenssätze und Muster. Passen diese noch zu mir oder ist es Zeit diese zu verändern?

Sei kreativ und mach dir keinen Druck, dass du nun jeden Tag in tiefe Meditation eintauchen solltest. Geniesse einfach den Moment, lass zu was kommt und gönn dir doch ab und zu einen Waldspaziergang.