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Lachitis, die heilende "Krankheit"

Ich stehe mit unserer Tochter am Bahnhof und warte auf den nächsten Zug. Eine kurze Begegnung mit einem Reisenden, der soeben über den Bahnsteig hetzt und wir denken uns eine Geschichte dazu aus. Wir fantasieren weiter, kreieren verrückte Wortspiele dazu und schon bricht das grosse Lachen bei uns aus. Auch, dass wir uns bewusst nicht mehr in die Augen schauen nützt nichts, wir lachen einfach weiter.

Der Zug fährt ein, für kurze Zeit beruhigt sich die Situation., doch kaum rollen wir weiter, rollen auch schon erneut Lachtränen. Je mehr wir versuchen das Lachen zu unterdrücken, desto mehr halten wir uns deswegen die Bäuche. Wie es manchmal eben so ist, so wissen wir schon bald nicht mehr wieso wir lachen. Wir beobachten die anderen Passagiere und merken wie der eine oder andere hinter seiner Hand ein Lächeln zu versteckt versucht, was uns noch mehr zum Lachen bringt.

 

Am Abend vor dem Zubettgehen meint unsere Tochter dann zu mir: "Mami, können wir bitte wieder viel öfter lachen!? Ich glaube, manchmal habe ich einfach zu viel Energie und da hilft mir das Lachen, diese loszulassen."

 

Lachen wirkt ansteckend. Lachend kann so befreiend sein. Lachen öffnet Herzen. So lasst uns doch dem Lachen wieder viel mehr Platz geben in unserem Leben.!

 

 

Sandra