Bei nebelnassem Wetter bin ich im Wald unterwegs und finde einmal mehr ein Spiegelbild meines Lebens.. Ich sitze auf einem Baumstrunk, ziehe meinen Kopf möglichst weit in meinen Schal und lausche der Ruhe des kommenden Winters. Da klopft sie gleich schon an, die Sehnsucht nach Wärme und Licht, nach Vogelgezwitscher und dem Duft von frischem Gras.
Wo in meinen Gedanken bin ich denn nur? Träume ich nun von Vergangenem oder von der Zukunft? Was ist mit dem Jetzt?
Die Bäume lassen all ihre Blätter fallen. Sie machen sich frei um in der Ruhe des Winters ihr Leben neu zu stärken. Was, wenn ich ein Baum wäre? Für welche überflüssigen Dinge ist es an der Zeit einfach loszulassen, langsam, eins nach dem anderen? Ich denke da an all meine Erfahrungen des letzten Frühlings und Sommers und spüre, dass da auch noch ganz viel Laub der vergangen Jahre an mir hängengeblieben ist.
Immer noch sitze ich auf dem Baumstrunk und lausche der Ruhe. Es scheint mir nun jedoch nicht mehr so kalt und der Klang der Ruhe hat auf einmal viele Töne. Ich bin dankbar für die Stimme der Natur. Ich freue mich, dem Wandel der Natur zu folgen und Ruhe zu suchen. Um Wachstum und Neuerung anzuregen werde ich mich wieder vermehrt auf meine innere Kraft besinnen.
Meine Ideen für die ruhigen Wintertage:
- Schränke sortieren, ausmisten, Unnützes weggeben
- Gemeinsame Familienspiele bei Kerzenlicht und feinem Tee
- Mit dem Rhythmus der Natur wieder früher zu Bett gehen (mit oder ohne Buch)
- Eine Darmreinigung (da habe ich beste Erfahrungen mit dem 9-Tages-'Programm auf der Basis von Aloe Vera gemacht)
- Tägliche Spaziergänge in der Natur
Welche Ideen hast Du, Dein Loslassen zu unterstützen?
Sandra